Die Reise in die Welt beginnt:
Im achten Jahr entscheiden sich die Schülerinnen in den Nachmittagsstunden des letzten halben Jahres im „BeLebt“-Unterricht, wohin die Reise gehen soll. Ein wichtiger Aspekt ist das Empfinden von sinnhaftem Tun.
Bauen wir in der Nähe einen verfallenen Hof wieder mit auf ? Gehen wir nach Tibet, um Kinder zu unterrichten? Oder nach Afrika, um in einer Mission zu helfen? Übernehmen wir im Sommer die Ziegenherde in der Schweiz und entwickeln in der anderen Zeit ein Theaterstück? Reisen wir nach Südkorea und unterstützen wir den Aufbau von Waldkindergärten oder machen wir das direkt vor Ort? Gehen wir in die Altenpflege oder gar auf eine Weltreise? Ein gemeinschaftliches soziales oder ökologisches Freiwilligenjahr − alles ist denkbar − gemeinsam und freiwillig. Dennoch gibt es auch auf der Reise oder in Projekten täglich mehrere Stunden Unterricht, vorwiegend um aufkommenden Fragen nachzuspüren, sie zu erforschen, Antworten zu suchen und zu dokumentieren. Die Reiseetappen sind so eingeteilt, dass sie die Schulferien nicht berühren, d. h. es sind ca. sechs bis sieben Reiseeinheiten.
9. Jahrgang
Da der neunte Jahrgang im Rahmen ihrer Unternehmungen täglich einige Stunden Unterricht hat, kann Vieles wiederholt und angelegt werden, u.a.:
Unser Blick umschließt die Welt
Naturwissenschaften
Geologie-Reisen
Biologie: Sinnes-und Stoffwechselsystem
Chemie: Naturprozesse
Physik: technische Anwendungen
Zeichnen und Geometrie: darstellende Geometrie
Deutsch: Klassik bis zur Moderne, Humor und Tragik
Geschichte: die Neuzeit (Ideen, Impulse, Wirklichkeit)
Kunstunterricht: die bildende Kunst
Fremdsprachen: im jeweiligen Land sprechen